Studio Jerusel - Stimmbildung

Referenzen

Das denkt die Kundschaft:

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Daniela (22 Jahre), Studentin aus Hannover, 1998
„Jetzt nach dieser Stunde könnte ich Bäume ausreißen. Die Atemschulung und Stimmbildung schafft einen guten Ausgleich im Alltag zwischen Spannung und Entspannung. Das nimmt man richtig wahr, wie das Gehirn mehr Sauerstoff bekommt und die Muskulatur sich entspannt. Man ist viel beweglicher und ich fühl‘ mich so leicht und mit Freude dabei.“
Chirurg ( Ende 40 ), Medizinische Hochschule Hannover, 1998:
„Der Unterricht hat meinen Horizont total erweitert. Ich habe jetzt einen ganz neuen Zugang zu meinem Wirkungsbereich bekommen. Jetzt weiß ich, wie sich der Bereich, in dem ich operiere, im Zusammenspiel der Organe wirklich anfühlt, wenn ich die Luft bewusst strömen lasse.“
Studentin, 24 Jahre, verheiratet, zwei Kinder:
„Da bekommt man ja unheimlich Kraft dabei. Das hätte ich nicht gedacht. Vor der Stunde war unheimlich müde, weil im Moment so viel los ist. Die eine Tochter konnte nicht einschlafen und ich arbeite noch mit einer 15 Stunden-Stelle. Nach dieser Stunde könnte ich Bäume ausreißen. Die Atemschulung uns Stimmbildung schafft einen guten Ausgleich im Alltag zwischen Spannung und Entspannung. Das nimmt an richtig wahr, wie das Gehirn mehr Sauerstoff bekommt und die Muskulatur sich entspannt. Man ist viel beweglicher und ich fühl‘ mich so leicht und mit Freude dabei.“
Student, 25 Jahre, Kettenraucher:
„Jo, jetzt weiß ich mal, was Unterricht in Stimmbildung ist. Ist ganz anders, als ich dachte. Nee, echt, klasse. ich könnte mir vorstellen, dass ich da in Zukunft regelmäßig Unterricht nehme. Wahrscheinlich würde ich dann auch das Rauchen aufgeben können. Nee, echt, super!“
Studentin, 20 Jahre:
„Das ist ja unheimlich interessant und schnell vorüber gegangen. das hat richtig Spaß gemacht. Sowas kannte ich gar nicht“.
Student, 19 Jahre
„So ein Unterricht wäre eigentlich für alle gut. Ich mein, wenn man das schon in der Schule für Referate und so hätte. Das dauert ja auch bestimmt, bis sich die Stimme richtig verändert. Spannend, das man die Stimme richtig herausholen kann. Das kann für ein Vorstellungsgespräch oder überhaupt im Job richtig wichtig sein , kann ich mir denken.“
Studentin, 20 Jahre
„Da erfährt man ja richtig viel über sich. Meine Herren! Echt cool!“
Schülerin, 19 Jahre, mit C- Schein für Orgel
Ziel: Vorbereitung auf eine Aufnahmeprüfung für das Studium der Musiktherapie, Februar 1999:
„Ich hatte anfangs keine Ahnung wie Stimmbildung bzw. Gesangsunterricht aussieht. Erst dachte ich, wir fangen gleich mit einem Stück an. Von Natur aus war ich sehr ungeduldig. Mein Instrument ist die Orgel und ich hatte nicht wirklich große Lust Gesangsunterricht zu nehmen. Aber zu den Prüfung gehört der Gesang. Diese Arbeit im Detail wollte ich nicht, wusste aber auch nicht wirklich um den Grund. Obwohl ich mit mir kämpfte, stellte ich mich trotzdem schneckentempomäßig darauf ein. Meine Stimme veränderte sich tatsächlich. Ich bestand die Gesangsprüfung und begann mein Wunsch- Studium. Dieses Arbeiten im Detail sagte so viel über mich als Mensch aus, bemerkte ich später. Ich hatte Angst davor die Größe meiner Stimme kennenzulernen. Das war mit erheblichen Hemmungen verbunden. Vom Studienort aus, schrieb ich Frau Jerusel wie dankbar ich bin, dass ich weiterkommen konnte. Durch meine neuen Lehrer sah ich, wie hilfreich der Unterricht bei Frau Jerusel war und lud sie herzlich zu einem Besuch bei mir ein.“
Mutter zweier erwachsener Kinder ( Mitte 40), aus Friedberg
Ziel: Gesangsunterricht, seit 20 Jahren an starken rheumatischen Beschwerden leidend, Mai 2003:
„Ich träume davon irgendwann mal meine Liedtexte mit einer starken Stimme singen zu können. Anfänglich lernte ich erst einmal, wie wichtig dafür dass gesunde Funktionieren meines Körper dafür ist. ich brauchte erst einmal Geduld mit mir. Das war nicht einfach. Durch die minimalen ( mehr passiven), fließenden Körperbewegungen, spüre ich, wie sich beim Zusammenwirken der Organe im Bauchraum, insgesamt eine Entspannung eintritt, die ich schon lange nicht mehr hatte. Das ist wunderbar, weil sich der ganze Körper anders anfühlt. Zwar stehe ich da erst am Anfang. Aber das hat jetzt schon große Auswirkungen auf mein Schmerzempfinden. Ich bin auch nicht mehr so oft total müde .In dem Prozess habe ich mir das Rauchen von heut auf morgen abgewöhnt, obwohl ich seit vielen Jahren Raucherin bin. Es schmeckte auf einmal ganz furchtbar. Das verbinde ich damit, dass ich jetzt ganz bewusst atme. Der Körper wird ganz anders sozusagen durchlüftet. Es hat sich schon gelohnt den weiten Weg zum Unterricht auf sich zu nehmen. Es ist für mich auch die Art, mit der Frau Jerusel unterrichtet. Ich habe nie das Gefühl etwas falsch zu machen, sondern kann jede Übung immer weiter vertiefen oder sie sucht eine etwas andere Übung aus. Es geht in ganz kleinen Schritten voran. Anders könnte ich es auch noch nicht. Ich bin total glücklich, weil es meinem Körper besser geht- auch, wenn ich immer noch nicht mit einer/ meiner starken Stimme singen kann. Es geht eben Schritt für Schritt weiter. Ich bin Frau Jerusel sehr dankbar.“
Japanerin ( 18 Jahre) und ihre Mutter ( Frankfurt),
Ziel: Gesangsunterricht für die Tochter (mit depressiven Stimmungen) die Kurzatmigkeit der Mutter, November 2004:

„Die Chefin einer Abteilung habe ich den ganzen Tag viel zu tun und bin die ganze Zeit auf den Beinen. Auf ein erstes Prüfen der Atmung und Stimme hin durch Frau Jerusel, stellte sich auch bei meiner Tochter eine Kurzatmigkeit heraus. Sie empfahl uns zunächst einen Arzt aufzusuchen, um Abzuklären inwieweit eine Bronchialkrankeit besteht. Bei meiner Tochter wurde Asthma festgestellt. Sie nimmt jetzt weiterhin Unterricht und es geht ihr besser. Ich habe Atem- und Stimmbildungsübungen für ein Entspannungsprogramm bekommen. Ich merke, wie gut mir das tut, wenn ich die Übungen im Alltag weiter mache.“ Tochter: „Am Anfang konnte ich ganz schlecht Töne länger aushalten. Ich musste immer schnell abbrechen. Ich wünsche mir, dass meine Stimme für Gesang ausgebildet wird. Ich würde gern Pop- Sängerin werden. Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich erst mal zum Arzt muss. Aber jetzt bin ich total froh. Ich habe jetzt mehr Luft. Ich muss zwar mehrmals täglich ein Spray nehmen. Aber das hätte ich vorher nicht gewusst. Ich dachte, ich bin einfach ziemlich schwach. Darüber war ich schon lange traurig. Mit den Übungen von Frau Jerusel hole ich meine Stimme mit ganzem Atem heraus und das unglaublich. Ich spüre jetzt, dass ich viel stärker bin als ich dachte. Ich bin auch nicht mehr so oft traurig, sondern lache viel mehr. Ich hatte in meinem Leben nicht viel Selbstvertrauen. Wenn etwas nicht klappt, habe ich mich in mich selbst zurückgezogen und den Grund bei mir gesucht. Ich möchte in Japan Gesang studieren und ich bereite mich mit Frau Jerusel darauf hin. Zum ersten Mal singe ich nicht nur einzelnen Töne sondern ich kann lange Phrasen singen. Das macht so viel Spaß. Zuhause übe ich mit den Übungen und bereite mich für die nächste Stunde vor. Frau Jerusel übt mit mir einen japanischen Song ein, den ich vorsingen werde. Ich mag die japanische Mangas und ich male sehr gern. Ich habe Frau Jerusel ein Plakat gezeichnet (nach Manga- Art) für einen Stimmbildungsworkshop, an dem ich ihr als Assistentin mithalf. Das war echt aufregend und total toll. Jetzt habe ich angefangen, in Japan auf einer Privatschule Gesang zu studieren“.
Teilnehmende des C- Kurses für Orgelschein innerhalb der Kirchenmusik, August 1998- 2000:
Die Teilnehmenden müssen neben verschiedene Fächer das Fach Gesang erfolgreich abschließen, für den Orgelschein im Hauptfach Orgel.
Kirchenchor, 70- 80 Jahre (also „Menschen im goldenen Herbst “), in Hannover, April 1999- Mai 2002:
Ein Kirchenchor mit diesem Durchschnittsalter, der leichte bis mittelschwere Stücke, auch moderne und vor allem ausländische Stücke bewältigt. Die Mitglieder hatten großes Interesse an der Stimmbildung. Sie wendeten diese in den Stücken mit einer Souveränität und großer Freude an. Die Stimmen klangen in kurzer Zeit klar und jugendlich strahlend. Dies zeigt, dass die Wirkung von Stimmbildung nicht vom Alter abhängig ist.
Berufsmusikerin, Geigerin , Bingen, 31Jahre:
„Ich bin 31 Jahre, von Beruf Orchestermusikerin (Geige). Ich bin mit Stimmbildung/ Gesang angefangen, um meine Hemmungen, Verzagtheit, Schüchternheit im Leben und auf dem Instrument zu überwinden. Ich möchte Ressourcen in mir wecken/ kennenlernen. Ich bin von deren Existenz überzeugt, komme aber ohne Hilfe an diese nicht heran. Ich bin mitten in diesem Prozess. Die Hemmungen/ Verzagtheit, die bei einer selbstbewussten, lebendigen Lebensführung und beim Musizieren (vor Publikum) im Wege stehen, äußern sich durch folgendermaßen: Angst in einer Gruppe zu sprechen, die Stimme zu erheben, meine Meinung zu vertreten, Wut zu zeigen, Platz einzunehmen, körperlich und psychisch unbesorgter zu sein, Präsenz zu zeigen- zu wissen, was ich mit den Tönen auf der Geige ausdrücken möchte. Wenn ich spiele, möchte ich mich nicht mehr verstecken, sondern spielen: sorglos, ohne zu werten, mit Vertrauen, mit unvermeidbaren Fehlern und einer großen Kraft. In der Stimmbildung lerne ich viel über mich. Es ein Weg ist, die Geige und mich neu zu entdecken. Ich lerne damit, Blockaden bei mir zu erkennen. Ich mache gerade durch meine Lehrerin, Frau Jerusel, die wunderbare Erfahrung, wie der Körper, die Atmung, Stimme und Psyche miteinander verbunden sind. Bei den Übungen liegt die Konzentration auf einzelnen Punkten. Durch Frau Jerusel lernte ich beim Spielen den Spannungen der Muskulatur sofort auch die Entspannung entgegen zu setzen. Das Lösen der Spannungen im Gesicht, Hals-Nacken-Bereich, Rücken und in den Beinen gelang mir durch die Atemführung. Stehen ohne Anstrengung, mehr entspannte Schultern- das gab mir auch mehr und Energie für den Ton. Die Atemluft fließt beim Gesang unaufhörlich hinaus. Man entwickelt selber die Energie dafür und spürt, wie leicht der Gesang dann ist. Ich erlebt die Kraft die in meiner Stimme steckt. Diese Leichtigkeit übertrug ich auf mein Geigenspiel. Ich hielt jetzt nicht mehr die Luft an beim Spielen, sondern atmete wie beim Gesang. Ich versuche auf meinem Instrument sozusagen zu singen und damit eins zu werden mit ihr, damit ist die musikalische Linie nicht unterbrochen. Ich spüre, wie das auch beim Sprechen große Auswirkungen hat und ein ganz neues Körpergefühl vermittelt.“
Autorin und Bankangestellte, Anfang 30, Unterricht als Sprecherziehung zur Vorbereitung für eine Lesung ihres Buches, Bingen, Januar 2003:
„Ich nahm bei Frau Jerusel Unterricht, damit meine Stimme bei der Buchvorstellung gut bzw. stärker klingt. Ich war mir noch nicht im Klaren darüber, wie genau ich die Lesung äußerlich gestalten werde. Im Verlauf des Unterrichts ist mir das nun klarer geworden. Ich kämpfe immer stark mit Lampenfieber und hatte Angst, dass meine Stimme versagen könnte. Ich werde dann normalerweise immer heiser vor Aufregung. Jetzt habe ich Übungen und kann dem vorbeugen. Es ist ein ganz neues Gefühl die Worte auf einem Atem heraus fließen zu lassen. So habe ich noch nie versucht zu sprechen bzw. es nie bewusst wahrgenommen. Mit der Veränderung kamen mir weitere Ideen zur Gestaltung. Die Lesung war ein Erfolg und ich arbeite an meinem nächsten Buch.“
Mutter, 38, Beruf- Wiedereinsteigerin, Stimmbildung als Sprecherziehung für den Beruf, Bingen, Februar 2003:
„Ich hatte acht Monate Stimmbildungsunterricht bei Frau Jerusel und ich bin sehr froh, diese Erfahrung gemacht zu haben. Grund für den Unterricht war, das bei wichtigen Gesprächen oder wenn ich aufgeregt war, meine Stimme immer leiser wurde. ich hatte das Gefühl, sie nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Außerdem war meine Stimme dann sehr „hauchig“ und dünn. Ich hatte während des Sprechens Angst nicht mehr ernst genommen zu werden, weil das, was ich sagen wollte, nicht richtig rüber kam. Ein weiteres Problem war dass ich mich nicht traute vor oder mit anderen zu singen. da ich einen kleinen Sohn habe, ist mir das Singen mit ihm (allein oder im Krabbelkreis) jedoch wichtig. Im Unterricht lernte ich zuerst die Atmung bewusster wahrzunehmen. Es war eine wichtige Erfahrung für mich, dass ich durch dabei sofort genügend Luft zur Verfügung haben kann und nicht mehr so atemlos bin. Ein weiterer Grund ist der Aspekt zwischen Anspannung und Entspannung während des Sprechens. Das Sprechen ist nicht mehr so anstrengend wie vorher und ich kann viel mehr Energie in meine Worte bringen. Ich bin mutiger geworden Neues auszuprobieren. ich habe meine Stimme und ihre Möglichkeiten ganz neu kennengelernt. Als positiven Nebeneffekt stellte sich heraus, dass bei unterschiedlichen Übungen der Rachenraum und der Kopf freier wurden, was mir besonders bei Erkältung und beim Heuschnupfen geholfen hat.“
10-Klässler an Haupt- und Realschule, Fach Musik
Ziel: Bewusstmachen der Möglichkeiten der Stimme, Bingen 2003: Es taten sich immer drei Schüler/innen zusammen, die im Stimmbildungsunterricht getrennt von dem Rest der Schüler an verschiedenen Übungs- Stationen im Raum erfuhren, wie der Atemfluss unabhängig vom Körper fließt. Sie wurden sensibilisiert, wie stark Muskelanspannungen geschehen, die für das Sprechen nicht nötig sind und das Volumen der Stimme verkleinern. Sie nahmen war, wie sehr sie durch bestimmte Stress- Situationen, ihre Muskulatur anspannen. Dies veränderte die Atmung und die Körperhaltung. Das Resümee der ( sich nicht zurückhaltenden) Schüler war, dass sie sich vorstellen konnten, dass Stimmbildung als Unterrichtsfach ihnen helfen könnte in der Vorbereitung auf Referate, für Schulpräsentationen/ Feiern, für Moderationen, im Theaterunterricht und für Bewerbungsgespräche für Praktikum, Lehrstelle und für den Beruf.
Mein Chor, seit 2004:
Seit sechs Jahren bin ich ehrenamtlich verantwortlich für einen Projektchor verantwortlich. Die Projekte erstrecken sich über ein Jahr. Danach können die Teilnehmenden überlegen, ob sie sich für das nächste Projekt anmelden möchten. Priorität hat dabei die Stimmbildung. Mein Ziel ist, dass alle Teilnehmenden im Chor lernen solistisch zu denken und singen und trotzdem sich als Gruppe zu verstehen. Die individuelle Entwicklung der Einzelnen hat dabei hohen Stellenwert.
Dame, 66 Jahre
Ziel: Prävention für sich langsam abzeichnende Alters-erscheinungen, Februar 2004:
Die Dame der dritten Generation wollte ganz bewusst Unterricht nehmen, um ihrer Gesundheit vorbeugend etwas Gutes zu tun.
„Es ist wirklich wahr, ich habe mehr Puste, wenn ich das Training mache. Man spürt, dass das Gehirn mehr Sauerstoff bekommt. Es ist einfach mehr Wohlbefinden. Natürlich muss man die Übun gen im Alltag machen. Ich kann mir vorstellen, bei jungen Leuten, die mehr körperlich gefordert sein können- dass dies große Auswirkungen auf ihre Persönlichkeit hat. Eigentlich sollte der Unterricht im Bildungsbereich angesiedelt sein. Er kann jungen sowie Menschen jeden Alters, helfen Stress schneller abzubauen und etwas an der Hand zu haben, um die Kräfte wieder selbst zu mobilisieren.“
Frau im pädagogischen Bereich berufstätig ( Anfang 30 )
Ziel: Stimmbildung als Stärkung für ihre Band, in der sie singt, Mai 2005 ( Link zu der Demo- CD):

„Ich litt unter chronischer Heiserkeit. Frau Jerusel empfahl mir einen Arztbesuch, um mich vorher gründlich, medizinisch beim HNO-Arzt durchchecken zulassen. Es lag keine Stimm- Störung vor. Ein weiterer Besuch beim Lungenfacharzt stellte die Diagnose Refluxbewegung des Magens (damit verbunden aufsteigende Magensäure).Chronisch aufsteigende Magensäure kann Ursache für chronische Heiserkeit sein. Meine Übungen bestanden in der bewusster An- und Entspannung der Muskulatur für bevorstehende Untersuchungen und zur Entspannung. Ich nahm eine Kur in Anspruch und den Unterricht zum späteren Zeitpunkt wieder auf.“
Schülerin, 13 Jahre
Ziel: Gesangsunterricht, März 2010:
„Das macht total Spaß! Ich spiel auch Saxophon. Und ich weiß, das geht nicht so schnell, dass man das lernt. Deshalb schaue ich mir solche Casting- Sendungen auch nicht an. Das dauert, bis sich die Stimme entwickelt, wie bei einem anderen Instrument auch.“
Architektin, 35 Jahre, Andrea, unter Neurodermitis leidend
Ziel: Gesangsunterricht, Oktober 2006

„ Vor zwei Jahren ist bei mir nach einer zehnjährigen beschwerdefreien Phase wieder die Neurodermitis ausgebrochen. Diesmal in einer besonders hartnäckigen Form mit Nesselfieber und extremen Juckreizattacken. Bei heftigen Attacken hatte ich einfach das Bedürfnis loszubrüllen und stellte anschließend eine Erleichterung fest. Auf alle Fälle konnte ich damit einen inneren Druck abbauen. Parallel dazu spürte ich wieder meinen langgehegten Wunsch zu singen. Seit Juni diesen Jahres singe ich nun einmal die Woche im Chor bei Frau Jerusel. Wichtige Bestandteil einer Chorstunde sind Atemschulung und Stimmbildung. Ich nahm dann Einzelstunden bei Frau Jerusel. Nach den ersten Gesangsstunden fühlte ich mich immer sehr entspannt, ähnlich wie beim Yoga. Nach etwa drei Monaten stellte ich fest, daß ich fast keine Nesselfieberanfälle mehr bekomme. Zuvor hatte ich ca. zwei bis drei Mal die Woche regelrechte Knock-Outs. Ich stelle fest, dass sich meine Atmung im Alltag verändert hat. Ich achte mehr darauf, tief und gleichmäßig zu atmen und fühle die positive Wirkung auf meine Gesundheit. Ich dachte immer, meine Stimmlage wäre sehr begrenzt. Bei den Übungsstunden stellte ich fest, dass meine Stimmlage wäre sehr begrenzt. Bei den Übungsstundenstellte ich fest. dass meine Stärken besonders bei den tiefen Tönen liegen. Für mich hat sich eine völlig neue Ausdrucksform eröffnet, die sich auch beim Sprechen in meinem Alltag bemerkbar macht. Ich bin mit meiner Stimme viel sicherer geworden, habe keine Angst mehr, dass sie „ wegbricht“. Ich bekomme durch die Atemübungen immer genug Luft kann sie besser dosieren. es macht Spaß mit der Stimme zu spielen, ihre Wirkung zu testen und sie vor allem als meine wichtigste Ausdrucksform wahrzunehmen.“
Pensionierte Abteilungsleiterin eines Verlags, 61 Jahre, "Ilsebill"
Erlebnisbericht: Singen lernen“, März 2010:

„ Ich kam mit einer klar formulierten Frage zu Maren Jerusel. „Ist es denkbar, dass ich in einem Chor mitsinge oder ist es eine Zumutung für den Leiter und die anderen Sänger?“ Die Hopp- oder Toppaussage wurde mir verweigert. Schon bald verstand ich warum die so sein sollte. „ Das Stimm- Material muss erst einmal ent-wickelt werden/ sich zeigen .Am Anfang konnte ich mir wenig darunter vorstellen, doch im Verlauf des Unterrichts wurde es klarer .Eine wichtige Erfahrung für mich ist, dass es keiner Anstrengung bedarf, Luft zu holen. Luft holen, hieß für mich, in den Brustkorb und die Schultern hoben sich. Der Oberkörper wurde steif wie ein Panzer. Frau Jerusel brachte mir bei, wie ich-.mit Leichtigkeit verbunden- sofort alle Luft aufnehmen konnte. Dabei war das sogar mehr, als ich sonst im Alltag normal eingeatmet habe und fühlt sich trotzdem viel leichter an. Ich lernte spielerisch ein „m“ genießerisch klingen zu lassen und mutig einen Raum mit meiner Stimme zu füllen. Es war zu spüren, welches Eigenleben eine Zunge führt und wie verkrampft ein Unterkiefer sein kann. Wenn ich dies erkannte, wollte ich schon verzagt aufgeben. Frau Jerusel schaffte es immer wieder mich zu motivieren. Sie gab mir mit guten, bildhaften Beispielen und nützlichen Tipps, Anregungen und ich kam weiter voran. Der von ihr häufig verwendete Satz „ das ist ein ewiges Ausbalancieren“, hat für mich seitdem eine sehr konkrete, noch größere Bedeutung bekommen. Ich habe jetzt besser verstanden, wie Töne erklingen und Gesang daraus wird. Der Unterricht ist eine große Bereicherung für mich, denn die Forderung, mich nicht zu begrenzen und mir Raum zu nehmen, ist hilfreich für meine ganze Persönlichkeit.“